Gehhilfen

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Gehhilfen zur Unterstützung nach Operationen und bei Gangunsicherheiten

Gehhilfen und Rollatoren sind wichtige Hilfsmittel um Menschen mit Bewegungseinschränkungen und nach Operationen die nötige Bewegungsfreiheit zu garantieren. Während sich Rollatoren besonders im Seniorenbereich bewähren, sind Krücken und Gehhilfen für junge und alte Patienten geeignet.

Welche Gehhilfen gibt es?

gehhilfen
Für viele Menschen ist eine Gehhilfe unentbehrlich. Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen die Anschaffung einer Gehhilfe.

Neben dem ganz normalen Gehstock gibt es Gehhilfen mit Unterarmstützen, welche die Handgelenke entlasten. Die Unterarmkrücken sind mit Hilfe eines Druckknopfes höhenverstellbar. Der Handgriff ist für vorgeschädigte Hände und Handgelenke ergonomisch geformt. Der Fuß der Krücke hat durch den Gummistopfen eine große Aufsetzfläche und ist zudem rutschfest. Eine Kralle für besseren Halt lässt sich bei Gehstöcken und Krücken ergänzen. Durch leichtes und dennoch stabiles Aluminium oder Leichtmetall in vielen Farben haben die Gehhilfen nichts mehr mit den Krücken vom Großvater gemein. Eine andere Form einer Unterstützung ist eine Achselkrücke. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn ein Bein oder ein Handgelenk nicht belastet werden darf. Variabel sind die Länge der Achselkrücke als auch der Abstand zwischen Achselauflage und Handgriff. Durch eine Lederpolsterung im Achselbereich wird der Druck durch die Krücke minimiert. Die Handauflage ist gepolstert.

Stabile Gehhilfen

Ein Vierfuß- oder Dreifuß Gehstock bietet mehr Standsicherheit als ein normaler Gehstock. Ein reduziertes Gewicht durch Leichtmetall und die verstellbare Höhe machen einen Gehstock zum komfortablen Begleiter. Eine Gehhilfe mit Rädern dient vor allem zur Fortbewegung in den eigenen vier Wänden, kann aber auch im Außenbereich verwendet werden. Die Gehhilfe als kompaktes Hilfsmittel bietet nach Operationen mehr Stabilität als Stöcke oder Krücken. Ein leichtes Gesamtgewicht und ein Mechanismus zum Zusammenklappen sind Pluspunkte für eine Gehhilfe mit Vorderrädern.

Eine Gehhilfe anschaffen

Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen die Anschaffung einer Gehhilfe. Die Hilfsmittel sind nach verschiedenen Nummern kategorisiert. Zu jeder Untergruppe gibt es Spezialisierungsrichtungen für Erwachsene und Kinder, für Armauflagen und Achselauflagen.

  • 10.46.01.0 Gehgestelle
  • 10.46.02.0 Gehwagen
  • 10.46.03.0 Gehübungsgeräte

Die Hand- und Gehstöcke gliedern sich in:

  • 10.50.01.1 Gehstöcke
  • 10.50.01.2 Gehstöcke mit anatomischen Griff
  • 10.50.01.3 Mehrfußgehhilfen
  • 10.50.01.4 Mehrfußgehhilfen mit anatomischem Handgriff

Unter der Hilfsmittelnummer 10.50.02. sind Unterarmgehstützen aufgeführt und die Hilfsmittelnummer 10.50.03 bezeichnet Achselstützen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur einen Teil des Kaufpreises. Die Differenz zwischen der Erstattung und dem tatsächlichen Kaufpreis muss der Versicherte selber tragen. Natürlich können Sie unabhängig von der Erstattung der Krankenkasse ein Hilfsmittel jederzeit selbst kaufen.

Kaufkriterien für Gehhilfen

Gehhilfen sollen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Sie sollen Gangunsicherheiten ausgleichen sowie Stabilität und Balance gewährleisten. Welche Gehhilfe die beste Unterstützung bei Beschwerden leistet, hängt von individuellen Faktoren ab. Rollatoren und Mehrbeingehhilfen sowie Gehgestelle bieten mehr Stabilität als Gehstöcke und Krücken. Von Vorteil sind höhenverstellbare Gehhilfen und Gehhilfen, die den Körper durch ein geringes Gewicht nicht zusätzlich belasten. Rollatoren sind beispielsweise in den Größen XS, S, M und L erhältlich. Je nach Körpergröße unterscheiden sich die Höhe des Rahmens und die Sitzbreite. Die Größe XS ist für Menschen unter einer Körpergröße von 150 cm gedacht. Menschen mit einem Gewicht über 150 kg müssen auf speziell verstärkte und extra breite Rollatoren zurückgreifen. Verstellbare Schiebegriffe passen sich der Körpergröße an. Rollatoren unterscheiden sich nicht nur in der Breite und der Höhe, sondern auch im Gewicht. Mit einem herkömmlichen stabilen Metallrahmen kann ein Rollator bis zu 13 Kilogramm wiegen. Deutlich leichter sind Gehhilfen mit einem Rahmen aus Aluminium. Sie wiegen rund die Hälfte. Für die Aufbewahrung ist die Baurat der Gehhilfe wichtig. Einige lassen sich für den Transport im Kofferraum zusammenklappen.